Wer gute Kleidungsqualität aus heimischer Produktion kauft, macht einen Schritt in Richtung weniger Verschwendung. Wer auf gute Qualität achtet und für das ein oder andere Stück ein wenig mehr Geld ausgibt, wird bemerken, dass sich dies durch die längere Lebensdauer des Stückes allemal rechnet. Und wer seine kaum oder nicht getragenen Markenkleidung in den Second Hand Laden bringt, sorgt dafür, dass ein unter Einsatz vieler Ressourcen hergestelltes Kleidungsstück nicht vor der Zeit entsorgt wird.

 

Nachhaltigkeit – und was hat das mit uns zu tun?

Wer Qualitätskleidung im Second Hand Laden erwirbt, unterbricht den Kreislauf der Verschwendung auf ganz charmante Art – indem einem wertvollen Kleidungsstück ein „zweites Leben“ ermöglicht wird. Second Hand, das bedeutet nicht nur, dass Sie Markenkleidung zum Spitzenpreis erwerben, sondern auch, dass Sie Wert darauf legen, nicht mehr zu verschwenden.

Sie sind bereits Secondo Kundin? Gratulation! Sie bekommen regelmäßig die schönsten Modelle zum Spitzenpreis und tun so auch noch was für die Umwelt!

 

Nachhaltigkeit – einige Fakten

Über 100 Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr weltweit hergestellt, nur kurz getragen und weggeworfen – dies berichtet die Umweltschutzorganisation Greenpeace Ende 2016. Jede Österreicherin und jeder Österreicher kauft laut Greenpeace mindestens 50 Kleidungsstücke im Jahr, etwa die Hälfte davon werde sehr selten oder gar nie getragen und lande schließlich im Müll (vgl. http://help.orf.at/stories/2811111). Ähnlich sieht die Situation im benachbarten Deutschland aus. Im Durchschnitt besitzt jede erwachsene Person in Deutschland 95 Kleidungsstücke, ein Drittel hat zwischen 100 bis über 300 Teile im Schrank. Jedes fünfte Kleidungsstück wird so gut wie nie getragen. Das sind etwa eine Milliarde Kleidungsstücke, die ungenutzt im Schrank liegen und über kurz oder lang entsorgt werden. In Europa werden laut Greenpeace jährlich 5,8 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen.

All dies kann nur funktionieren, wenn Modetrends möglichst günstig verfolgt werden können und wird so auf dem Rücken der Menschen in den Billig-Produktionsländern ausgetragen. In den überwiegend asiatischen Ländern ist die rasant wachsende Textilindustrie zum zweitgrößten Wasserverbraucher  und -verschmutzer geworden. Die Produktion einer einzigen Jeans verbraucht zum Beispiel rund 7000 Liter Wasser! (vgl. https://www.greenpeace.de/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf)

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